THL Unwetter

Auch uns hat das Unwetter in vollem Ausmaß getroffen. Wir wurden am Samstag gegen 11.15 Uhr zum Einbau der Hochwasserschutzwände alarmiert. Danach wurde unser MLF nach Salmanshofen zur Unterstützung der Feuerwehr Affaltern gerufen. Das MZF half in Biberbach in der Sebastian-Kneipp-Straße Keller auszupumpen. Der Kommandat blieb am Feuerwehrhaus um den Pegel der Schmutter zu beaufsichtigen. Nachdem das MLF in Salmanshofen nicht mehr gebraucht wurde half es im Dorfladen in Biberbach mit unserem Nasssauger aus. Als der Pegel der Schmutter zu einem historischem Wert anwuchs wurden alle Einsatzkräfte der Feuerwehr Eisenbrechtshofen nach Eisenbrechtshofen zurück geordert. Als der Pegel auf 187 cm anwuchs wurden Deichsicherungsarbeiten durchgeführt und die Kameraden aus Affaltern dazugerufen. Die Wassermassen konnte der Deich nicht komplett zurückhalten und es kam zu einer großflächigen Überschwemmung im Unterdorf. Es wurden die Feuerwehren aus Langweid, Feigenhofen, Heretsried, Lauterbrunn, Meitingen, Erlingen, Herbertshofen und das THW mit einer Hochleistungspumpe nachgefordert. Die Feuerwehr Affaltern übernahm außerdem  Evakuierungsarbeiten, sowie die Feuerwehr Markt. Nachdem in den Morgenstunden des Sonntags die Pegel der Schmutter zu sinken begann, konnten die ersten Feuerwehren aus dem Einsatz herausgenommen werden. Die Feuerwehr Eisenbrechtshofen pumpte mit ihrer TS weiter das überflutete Gebiet ab, unterstützt wurde es von Tragkraftspritzen der Werksfeuerwehr LSW. Am Nachmittag wurde unser MLF in die Zollsiedlung zu einem vollgelaufenen Keller gerufen. Es wurde mit einwem Schichtbetrieb des Personals begonnen. Am Montag wurde begonnen die ersten Keller im Unterdorf auszupumpen. Unterstützt wurden wir von den Feuerwehren aus Affaltern und Markt. Da es in einem Keller zu Austritt von Heizöl gekommen war, wurde ein Fachberater vom THW hinzugezogen. Nachdem die ersten Keller leergepumpt waren wurde mit der Entrümpelung begonnen. Unterstützt wurden wir von Landwirten mit ihren Traktoren. Am Dienstag wurde noch ein Keller in der Zollsiedlung abgepumpt, der auch für die nächsten Tage noch für mehrere  Einsätze sorgte. Als wir am Abend des Dienstages unsere  Sandsäcke größtenteils verräumt und unsere Einsatzbereitstellung wieder hergestellt hatten endete der Tag mit einer gemeinsammen Brotzeit aller Beteiligten. Für die Feuerwehr Eisenbrechtshofen war dieser Einsatz nach 78 Stunden beendet. Ein großes Dankeschön allen beteiligten Feuerwehren, dem THW, Bauhof Biberbach, Gemeindeverwaltung, Landwirten für Bereitstellung der Fahrzeuge, allen fleißigen Helfer und zu guter Letzt unserem Bürgermeister, der ständig für frische Verpflegung sorgte.